- 01.04.2024

Nur noch Gendersprache? St. Pauli veräppelt Fans mit Aprilscherz

April, April! Ob im Internet, in der Familie oder durch Kollegen am Arbeitsplatz – nicht wenige Menschen dürften an diesem Montag Opfer eines Aprilscherzes geworden sein. So dürfte es auch dem einen oder anderen St.

- Anzeige -

LOKL - Produkte aus Hamburg
Pauli-Fan ergangen sein, der am Vormittag einen Blick auf die Vereinskanäle warf. „Der FC St. Pauli untersagt genderungerechte Sprache am Millerntor“, schlug es den Anhängern dort entgegen. Allerspätestens bei einem Blick auf den dazugehörigen Text wurde aber schnell klar, dass der Inhalt nicht ernst gemeint sein konnte: So seien Begriffe wie „Mannschaft“ oder „Sechzehner“ künftig „nicht mehr zulässig am Millerntor“. Der Ordnungsdienst sei derweil angeordnet worden, im Zuge der Einlasskontrollen „nicht nur eine Taschennachschau, sondern auch einen Sprachtest mit allen Besucher*innen durchzuführen. Dabei müssen mindestens drei von fünf vorgegebenen Begriffen korrekt gegendert werden, um Zutritt zum Millerntor zu erlangen.“ Wem das zu lange dauere, könne alternativ auch einen Mitgliedsausweis der Antifa vorzeigen. Auch die Vereinsverantwortlichen würden künftig gegendert, Cheftrainer Fabian Hürzeler werde zu Fabian Hürzeler*in, Sportchef Andreas Bornemann zu Andreas Bornefrau.

Der Verein nimmt dabei Bezug auf die bayerische Staatsregierung, die zuletzt ein Genderverbot für Schulen, Universitäten und Behörden des Freistaats aussprach. So wird Oke Göttlich wie folgt zitiert: „Markus Söder*in treibt autoritäre Eingriffe voran und redet gleichzeitig – falls wir das korrekt verstanden haben – von individueller Freiheit – ganz ohne Gefahr zu laufen, rot zu werden.“