„Beschäftigt mich“: Was Hürzeler im Vertragspoker schmerzte
Knapp vier Wochen ist es her, dass Fabian Hürzeler seinen Vertrag beim FC St. Pauli verlängert hat.
Vorausgegangen ist der Unterschrift jedoch ein monatelanger Poker, in dem Hürzeler die eine oder andere öffentlich geäußerte Meinung durchaus übel aufstieß, wie er in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ verriet: „Natürlich beschäftigt es mich, wenn geschrieben wird, ich sei undankbar oder dass ich zu schnell zu viel wolle oder dass ich der verwöhnte Münchner sei. Da sage ich: Ihr kennt mich nicht wirklich.“ Dazu gehörten auch Gerüchte, die nicht der Wahrheit entsprochen hätten: „Plötzlich hieß es, dass ich beim VfL Wolfsburg unterschreibe. Dabei hatte ich mit keinem der Verantwortlichen dort gesprochen. Es war die Zeit mit meinen Gelben Karten, mit dem Aus im DFB-Pokal – plötzlich wurde alles auf das Vertragsthema bezogen. Das bekam dann eine Dynamik, mit der ich nicht gerechnet hatte. Aus dieser Sache habe ich gelernt“, so Hürzeler, der es jedoch geschafft hat, das Thema keinen Einfluss auf den Erfolg der Mannschaft nehmen zu lassen: „Es hat mich nicht in meiner Arbeit beeinflusst. Mein Fokus war immer: die Mannschaft, der Staff, der kommende Gegner.“