Bangen um TV-Kohle: St. Pauli muss lange warten
Der Zuwachs ist immens: Im Fall eines Erstliga-Aufstiegs würden sich die TV-Gelder des FC St. Pauli nahezu verdreifachen, auf rund 34 Millionen Euro steigen.
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„Die DFL hat bereits im Februar mit DAZN einen neuen Zahlungsplan für die Raten im März und April vereinbart", sagte am Freitagabend ein Sprecher des Medien-Unternehmens auf dpa-Anfrage: „Das ist ein normaler Vorgang im Working Capital Management zwischen Geschäftspartnern." Das fehlende Geld soll dem Vernehmen nach mit Zinsen zu einem späteren Zeitpunkt gezahlt werden.
Mit den verspäteten Zahlungen und dem Schreiben geht der Streit der DFL mit dem Medien-Unternehmen weiter. DAZN hatte am Freitagmittag angekündigt, die Auseinandersetzung mit der DFL um das Rechte-Pakte B vor Gericht zu bringen. Der Internet-Sportsender beabsichtigt offenbar zudem, sich komplett aus der TV-Ausschreibung der Fußball-Bundesliga zurückzuziehen, wenn er das Paket B nicht bekommt.
Das Verkaufsverfahren für die audiovisuellen Medienrechte der Fußball-Bundesliga war in der Vorwoche unterbrochen worden. Strittig war das Fehlen einer Bankgarantie von DAZN. In dem Streit geht es um das Paket B der TV-Rechte-Auktion mit Live-Spielen im Pay-TV. Es ist das größte Paket mit den Begegnungen am Samstag um 15.30 Uhr und am Freitagabend sowie den Relegations-Partien. Dieses Paket umfasst insgesamt 196 Live-Spiele