Ex-St. Paulianer Gyökeres bald noch mehr als 100 Millionen wert?
Wirft man einen Blick in die Gerüchteküche rund um Viktor Gyökeres, könnte man den Eindruck gewinnen, es ginge nur noch darum wohin und für wie viel Geld das ehemalige St. Pauli-Talent (2019/20) wechselt.
Was oft vergessen wird: Auch sein aktueller Arbeitgeber Sporting Lissabon, für den Gyökeres in seiner ersten Saison unglaubliche 56 Scorerpunkte in 47 Partien beisteuerte, wüsste den Schweden gerne weiterhin in seinen Reihen. Wie die portugiesische Sportzeitung „A Bola“ berichtet, möchte der Hauptstadtklub Gyökeres deshalb ein neues Vertragsangebot vorlegen. Teil dessen soll neben einer Gehaltsanpassung auch eine Erhöhung der aktuell bei 100 Millionen Euro liegenden Ausstiegsklausel des 25-Jährigen sein. Möglich also, das künftig nicht einmal die so oft kolportierten 100 Millionen als Ablöse für Gyökeres genügen werden.Die Aufgabe für die Sporting-Bosse ist dabei auf schon fast kuriose Art und Weise kompliziert. Denn eines der gewichtigsten Argumente für Gyökeres pro Verbleib in Lissabon wäre, wenn auch Erfolgstrainer Ruben Amorim dem Verein erhalten bliebe. Der 39-Jährige wird jedoch immer wieder mit größeren Klubs in Verbindung gebracht, ein Verbleib bei Sporting müsste Amorim entsprechend durch einen starken Kader für die kommende Saison schmackhaft gemacht werden. Vor diesem Hintergrund wäre wiederum ein Gyökeres-Abgang kaum zu vertreten. Es scheint also möglich, dass sich beide Akteure indirekt nicht unwesentlich in ihren Entscheidungen beeinflussen werden.