Fabian Hürzeler reiht sich beim FC St. Pauli nach nur eineinhalb Jahren als Cheftrainer in eine Reihe mit Vereinslegenden wie Holger Stanislawski ein.
Dass der Fußball der Kiezkicker den Ligakonkurrenten teilweise meilenweit voraus erschien, ist kein Zufall. Denn St. Paulis Cheftrainer hat ein bekanntes Vorbild in der Bundesliga. „Ich bin großer Fan von Alonso. Von seiner Spielweise, von seiner Art, wie er sich gibt und wie er eine Mannschaft führt. Das ist sehr eindrucksvoll. Natürlich schaut man sich da auch bestimmte Elemente ab, die eventuell auch unserem Spiel guttun“, verrät er. „Da sind zum Beispiel die Passabstände, die bei Leverkusen im Schnitt bei 15 bis 16 Metern liegen. Das erhöht enorm die Passsicherheit im Spiel. Wir sind bei 18 Metern.“ Dass die Kader-Qualität beim Deutschen Meister nochmal eine andere ist, ist Hürzeler aber auch bewusst. „Da muss man abwägen, was passt zu meiner Mannschaft, zu meinen Spielertypen und welche Idee passt zu uns. Da kann man nicht kopieren, aber du kannst bestimmte Elemente rausziehen.“