Igor Matanovic galt beim FC St. Pauli als verheißungsvolles Talent.
So sehr, dass Eintracht Frankfurt ihn holte und dann erneut für zwei Jahre an den Kiezklub verlieh. Diese Zeit prägt Matanovic bis heute, wie er im Gespräch mit dem „Kicker“ verrät. „Es gab kurze gute Phasen, aber auch viele schlechte. Wobei ich sagen würde: vor allem waren es lehrreiche Phasen. Im Nachhinein bin ich froh, das alles so erlebt zu haben“, sagt der Kroate. „Auf St. Pauli hatte ich zum Beispiel Guido Burgstaller als Konkurrenten. Er war für die 2. Liga überragend, da gab es für mich erstmal kein Vorbeikommen. Das hat mir klargemacht, wie hart ich arbeiten muss. und zugleich konnte ich mir von ihm auch etwas abschauen, gerade die Ruhe im Abschluss.“ Und Matanovic fügt an: „Ich beneide Spieler nicht, bei denen in jungen Jahren alles glattläuft. Auch wenn sich das sicher erstmal angenehm anfühlt. Aber ich bin froh, dass ich schon als junger Spieler gelernt habe, zu schlucken.“