„Es war Angst da“: Sky-Experte schwärmt von Duell mit St. Pauli
Inzwischen schmerzt dieses Spiel in der Vereinsgeschichte des FC St. Pauli nicht mehr so sehr, weil der Bundesliga-Aufstieg mit zwei Jahren Verspätung klargemacht wurde.
„Wir wussten, wir können das Ding zu Hause, Samstagabend, 20.30 Uhr, zumachen“, weiß Terodde noch um die damalige Ausgangslage. „Besser geht es nicht. 25 Grad, Sonnenschein, wir ins Stadion gefahren. Das Stadion war so laut wie noch nie.“ Der Ex-Schalke-Stürmer hat sogar eine Anekdote parat: „Wir wollten eigentlich das Dach (der Veltins-Arena, d. Red.) zumachen, das wurde uns aber nicht erlaubt, weil St. Pauli mit Andreas Bornemann dagegen war. Er hat gesagt: Es regnet nicht, wir müssen das Dach auf lassen. Das war für uns ein guter Anreiz, dass da beim Gegner ein bisschen Angst vorhanden war.“ St. Pauli sah nach 45 Minuten dann aber zunächst wie der sichere Sieger aus, obwohl die Schalker sehr gut spielten. „Das war die beste Halbzeit, die wir je gespielt haben, aber wir lagen 0:2 hinten“, erinnert sich Terodde. „Und ich habe zwei Chancen vergeben, wo ich dachte: Das darf nicht wahr sein. Ich habe mich verantwortlich gefühlt und musste erst mal selbst mit mir klarkommen.“ Das gelang. Denn S04 erzielte nach der Pause noch drei Tore, gewann, feierte eine riesige Aufstiegsparty und stürzte St. Pauli ins Tal der Tränen.