„Asozial“: Ex-St. Pauli-Profi Kruse spricht über streikende Spieler
Wenn Spieler Wechsel erzwingen wollen, dann begeben sie sich in einzelnen Ausnahmen dafür sogar in einen Trainingsstreik. In den letzten Jahren hat vor allem der FC Barcelona den Ruf entwickelt, dass Profis, die zu den Katalanen wechseln wollen ihre Dienste beim aktuellen Arbeitgeber verweigern.
Ex-St. Pauli-Profi Max Kruse kritisiert die zu einseitige Betrachtung in der neuesten Ausgabe seines Podcasts „Flatterball“. „Ich habe es am Ende nicht gemacht, aber natürlich habe ich den Gedanken gehabt, wenn ich sage, ich habe kein Bock mehr hier zu spielen. Wenn die mich nicht gehen lassen, komme ich einfach nicht ins Training“, verrät der 36-Jährige. „Am Ende sagen wir immer, das ist asozial vom Spieler und man muss den auf die Tribüne setzen. Die Vereine werden hingegen als immer so gut und nett wahrgenommen.“ Es gebe auch Fälle, in denen er Verständnis habe. „Wenn du in einer nicht ganz so guten Mannschaft spielst und ein Angebot hast, das du einmal in deinem Leben bekommst, dann willst du das.“