St. Pauli-Verteidiger Karol Mets macht sich Gedanken um die fußballerische Zukunft seines Heimatlands Estland - und beklagt, dass in die Talente des baltischen Staates zu wenig investiert wird.
„Die Nachwuchsausbildung ist immer schwierig, weil Jugendtrainer nicht gut bezahlt werden und es dementsprechend zu wenig gibt“, sagte der 31-Jährige dem „Hamburger Abendblatt“. Mit den Esten verlor Mets zuletzt in der Nations League 0:3 in Schweden, nichtsdestotrotz sieht er die „Sinisärgid“ (Blauhemden) auf einem guten Weg: „Viele Spieler sind im Ausland aktiv. Das ist häufig die sinnvollste Lösung, um sich auf hohem Niveau zu verbessern.“ Wie Mets selbst, der für St. Pauli 49 Zweitliga-Spiele bestritten hat und in beiden bisherigen Bundesliga-Partien zum Einsatz kam.