Wie St. Pauli: Auch Gegner Augsburg streitet über die System-Frage
3-5-2 oder 3-4-3? Nach zwei Bundesliga-Spielen ohne Punkt und Tor steht der Aufsteiger FC St. Pauli vor der Frage, in welcher Formation er am Sonntag beim FC Augsburg antreten soll: mit starkem Zentrum im Mittelfeld oder mit offensiven Flügelspielern? Auch beim Gegner Augsburg wird allerdings die System-Frage gestellt, nachdem der Start mit nur einem Punkt (2:2 gegen Bremen, 0:4 in Heidenheim) bescheiden verlaufen ist.
„Aus welcher Grundformation heraus will man eigentlich antreten?“, fragt Andreas Riedl in seinem Blog „Rosenau-Gazette“: „Gegen Bremen hat man 60 Minuten mit der Raute gespielt und dann auf ein System mit Dreierkette gewechselt. Die Dreierkette hat gut funktioniert. Gegen Heidenheim orientierte man sich zurück zur Viererkette und kassierte eine Klatsche.“ Riedls Fazit: „Um schnell zu eingespielten Abläufen in kurzer Zeit zu kommen, kann es aus meiner Sicht nicht förderlich sein, immer wieder von System zu System zu wechseln.“