Der FC St. Pauli hat sich in den letzten Jahren den Ruf eines seriös arbeitenden Fußballklubs erwirtschaftet.
An diesem verdienst trägt vor allem Sportchef Andreas Bornemann einen großen Anteil. Doch damit das auch so bleibt, weiß der 52-Jährige, dass ein Klassenerhalt in der Bundesliga zwar machbar wäre, der Kiezklub ihn aber nicht um jeden Preis forcieren sollte. „Einkalkuliert würde ich es nicht nennen, aber wir müssen zumindest darauf (abzusteigen, Anm. d. Red.) vorbereitet sein. Jeder im Verein weiß das. Die Frage ist: Wie viel Risiko kann ein Verein eingehen, um das Ziel Bundesliga-Klassenerhalt zu schaffen“, fragt er. „Um die Wahrscheinlichkeit des Klassenerhalts noch einmal signifikant zu erhöhen, müsste der Verein vermutlich ein wirtschaftliches Risiko in einem Bereich zwischen 20 und 30 Millionen eingehen. Das kann und wird der FC St. Pauli in der Form nicht machen.“