„Typisches Beispiel“: Deshalb klappte der St. Pauli-Transfer von Guilavogui
Morgan Guilavogui war wohl der Königstransfer des FC St. Pauli in diesem Sommer.
Sportchef Andreas Bornemann erklärt im Gespräch mit „Transfermarkt.de“ wie genau er die Kaderplanung für diese Saison angegangen ist und weshalb der Deal mit dem RC Lens letztendlich zu Stande kam. „Wir haben von Anfang an gesagt, dass unsere Aufstiegsmannschaft die Basis ist. Daher haben wir frühzeitig Verträge verlängert und erste Gespräche geführt. Und wir hatten keine signifikanten Abgänge, Marcel Hartel als Stammspieler mal ausgenommen. Es ging darum, auch etwas für die Breite zu tun. Im letzten Jahr hatten wir zum Beispiel keinen Backup für Manolis Saliakas, Fin Stevens wollen wir nach und nach dahin entwickeln. Bei Robert Wagner waren wir sehr früh dran“, führt er aus. „Uns war immer klar, dass wir für die Bundesliga, unabhängig von einem Trainer Fabian Hürzeler oder Alexander Blessin, einen bestimmten Spieler-Typus für die vorderste Reihe verpflichten wollen. Bei Morgan Guilavogui haben wir vermutlich ein Stück weit von einem nicht so guten TV-Vertrag in Frankreich profitiert. Weil sich der RC Lens diesmal auch nicht für den Europapokal qualifizieren konnte, musste der Klub an den eigenen Kader ran. Das ist ein typisches Beispiel dafür, wie es funktionieren kann.“