Der Frust nach der Niederlage gegen den FC Augsburg saß tief bei Eric Smith. St.
Paulis Abwehrchef hatte an der Leistung der Kiezkicker zu knabbern. Vor allem die ersten 60 Minuten waren nicht nach seinem Geschmack. Auf der letzten halben Stunde könne man allerdings aufbauen. „Da waren wir an einem Punkt, an dem wir nichts mehr zu verlieren hatten. Wir waren mutiger und wir müssen verstehen, dass wir die ganze Zeit über mutig sein müssen und nicht nur, wenn es 0:0 steht. Das haben wir in bisher jedem Spiel diese Saison gehabt. Wir müssen verstehen, dass wir überall nichts zu verlieren haben“, fordert er von seinem Team. „Wir brauchen die Tapferkeit, die wir fast das ganze letzte Jahr hatten. Wir sind ein bisschen zu ängstlich nach vorne zu spielen und Fehler zu machen. Dann wird es ein bisschen krampfig. Jeder muss verstehen, dass es nicht so schlimm ist, wenn wir ein oder zweimal verlieren. Aber wenn wir den Ball ein oder zweimal gut spielen, wenn wir vorwärts spielen, ist das Schritt nach vorne. Den müssen wir schaffen.“