Zu schlecht für die Bundesliga? Das sagt St. Pauli-Konkurrent Holstein Kiel
Drei Spiele, drei Niederlagen: Wie der FC St. Pauli ist auch der zweite Aufsteiger Holstein Kiel schlecht in die Bundesliga-Saison gestartet.
Holstein-Trainer Marcel Rapp will aber kein Trübsal blasen. „Die Stimmung ist nicht euphorisch. Aber sie ist auch weit weg von schlecht“, sagte der 45-Jährige: „Wir sind vor drei Monaten hier durch die Straßen gefahren. Alle haben uns zugejubelt, dass wir in der Bundesliga spielen. Diese Euphorie nehmen wir mit.“ Mitgenommen haben die Kieler allerdings auch die Bürde, dass die beiden Schlüsselspieler Philipp Sander (Borussia Mönchengladbach) und Tom Rothe (Union Berlin) den Klub verlassen haben - ähnlich, wie Marcel Hartel (St. Louis) bei St. Pauli vermisst wird. Unerfahrene Neuzugänge wie Max Geschwill (SV Sandhausen) oder Phil Harres (FC Homburg) konnten diese Lücke bei den Kielern noch nicht schließen. „Wir sind nicht da, um Moin zu sagen und Trikots zu tauschen“, erklärte Rapp: „Sondern wir wollen alles dafür tun, dass wir nächstes Jahr nochmal in der Bundesliga spielen.“