Das 0:0 gegen RB Leipzig war für den FC St. Pauli ein respektabler Erfolg.
Möglich wurde der Punktgewinn gegen das Spitzenteam aber nur, weil alle Kiezkicker über die volle Spielzeit alles auf dem Platz ließen. Flügelstürmer Elias Saad sagte gar: „Das war das anstrengendste Spiel meines Lebens.“ Dass St. Pauli künftig einen Ganz zurückschalten kann, geht damit aber keineswegs einher – im Gegenteil. Das 1:3 gegen Augsburg vergangene Woche sei dafür Anschauungsunterricht gewesen, wie Kapitän Jackson Irvine bei DAZN erklärte: „Das war ein Weckruf für jeden von uns. Wir haben realisiert, dass wir in jeder Woche auf unserem absoluten Maximum agieren müssen. Da waren wir letztes Wochenende nicht und das hat sich in jedem Aspekt unseres Spiels gezeigt.“ Gegen Leipzig hingegen sei St. Pauli „in alle Richtungen präsent, stark in den Duellen und klar in allem gewesen, was wir getan haben. Und das zeigt, welchen Unterschied es macht, wenn du dieses Niveau an den Tag legst.“ In diesem Sinne sei das Leipzig-Spiel für St. Pauli ein guter Richtwert für die Zukunft: „Jetzt haben wir eine Ausgangslinie für das absolute Minimum, das wir von nun an jede Woche zeigen müssen.“