Uli Hoeneß? Göttlich will Bayern-Macher „vielleicht auch nerven“
Der Begriff „Vereinsikone“ reicht kaum aus, um treffend zu beschreiben, welche Bedeutung Uli Hoeneß für den FC Bayern München hat. Zunächst als Spieler, später als Funktionär, ist der gebürtige Ulmer seit 1970 in verschiedenen Funktionen für den Rekordmeister tätig.
Von einer solchen Vita ist Oke Göttlich beim FC St. Pauli noch ein gutes Stück entfernt, der 48-Jährige ist „erst“ seit knapp zehn Jahren Präsident des Klubs. Entsprechend scheute Göttlich gegenüber Sky den vom Bezahlsender angestellten Vergleich zu Hoeneß: „Nein, er hat eine riesige Lebensleistung gebracht. Ich freue mich, dass der FC St. Pauli auch mit mir in der ersten Liga angekommen ist und ich hoffe, dass wir hier für Furore sorgen können, die Klasse halten können und unsere spitze Haltung, die wir manchmal haben und vielleicht auch Uli Hoeneß damit nerven, an den Tag legen können. So wollen wir Fußball spielen, in der Öffentlichkeit sein und auch den Finger in die Wunde legen, dass dieser Wettbewerb auch ein Stück weit unfair ist und das ist für uns das Größte, was wir hier erreichen können“, machte Göttlich deutlich und formulierte als klares Ziel: „Wir sind Aufsteiger und wollen gerne Bundesligist werden.“