Zeichen gegen Rassismus: U19 des FC St. Pauli nimmt an Benefizspiel teil
Dass der FC St. Pauli sich auch politisch engagiert, ist hinlänglich bekannt.
Aber nicht nur die Profis zeigen regelmäßig Flagge, auch im Jugendbereich gehen die Kiezkicker diesen Weg. Die U19 des FC St. Pauli nahm deshalb an einem Benefizspiel mit Rahmenprogramm gegen Rechtsextremismus und Rassismus teil. Anlass war ein Besuch in Hanau und dem Gedenken an den tödlichen Anschlag am 19. Februar 2020. „Es war der Wunsch einiger Spieler, nach Hanau zu kommen“, erklärt Stephanie Gonçalves Norberto, die pädagogische Leiterin des Nachwuchsleistungszentrums beim FC St. Pauli, den Besuch gegenüber der „hessenschau“. Am Mittwoch trug der Hamburger Nachwuchs schließlich die angesetzte Partie gegen Eintracht Frankfurt aus.Das Ergebnis von 5:3 aus Sicht des FC St. Pauli sollte jedoch nur eine Nebensache sein. „Es ist eine der größten Gesten, die man geben kann“, betont Said Etris Hashemi, der den Anschlag überlebte, allerdings dabei seinen Bruder und Freunde verloren hatte. „Dass St. Pauli hierher kommt und gegen die Eintracht spielt, um auf das Thema aufmerksam zu machen, zeigt, wie wichtig ihnen das auch ist.“