Nach St. Pauli: Weiter Hamburger Klub steigt bei Musk-Plattform X aus!

Vergangene Woche hatte der FC St. Pauli seine Aktivitäten in dem Sozialen Netzwerk X eingestellt.

Der Kiezklub begründete seine Entscheidung mit der Entwicklung des früheren Twitter seit dem Kauf durch Elon Musk. „Rassismus und Verschwörungslegenden verbreiten sich ungehindert oder werden sogar kuratiert“, hieß es: „Beleidigungen und Drohungen werden kaum sanktioniert und als vermeintliche Meinungsfreiheit verkauft.“ Musk habe X „zu einer Hass-Maschine umgebaut“. Während aus den Bundesligen bislang kein weiterer Verein nachgezogen ist, hat sich nun der Hamburger Oberliga-Meister Altona 93 ebenfalls dazu entschlossen, nichts mehr auf der Musk-Plattform zu posten:

Aus Gründen... #altona93 pic.twitter.com/HRh54R9Ig4

— Altonaer FC von 1893 (@AltonaerFC1893) November 17, 2024

„Aus Gründen“ werde man Neuigkeiten künftig nur noch auf anderen Sozialen Netzwerken wie zum Beispiel Instagram verkünden, teilte der AFC seinen rund 3000 X-Followern mit. Überraschend kommt der Schritt nicht. Zu seinen Vereins-Werten schreibt der Traditionsklub auf seiner Homepage: „Bei uns ist jeder herzlich willkommen, der sich mit unseren Werten identifizieren kann und einen respektvollen und toleranten Umgang miteinander pflegt. Wir stehen für Diversität und akzeptieren dich so wie du bist, ungeachtet der Hautfarbe, Religion, Sexueller Identität und Orientierung, Geschlecht, Alter, Nationalität und Herkunft. Wir sagen NEIN zu Rassismus, Sexismus, Homo/Trans/Interfeindlichkeit, Antisemitismus oder andere Formen von Intoleranz und Diskriminierung.“