„Rote Linie überschritten!“ Nächster Bundesligist steigt bei Musk-X aus
Nach dem FC St. Pauli kehrt jetzt ein weiterer Bundesliga-Klub dem Sozialen Netzwerk X (ehemals Twitter) des umstrittenen Tech-Unternehmers Elon Musk den Rücken.
Diesen Beschluss der Geschäftsführung gab Werder Bremen am Montagabend bei seiner Mitgliederversammlung bekannt.„Seit Elon Musk die Plattform übernommen hat, haben unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit Hatespeech, Hass gegen Minderheiten, rechtsextremistische Posts und Verschwörungstheorien in einem unglaublichen Tempo zugenommen“, begründete Werder: „Die Radikalisierung der Plattform wird durch Elon Musk und seine Postings selbst vorangetrieben, so äußerte er sich unter anderem transphob, antisemitisch und verbreitete Verschwörungserzählungen.“
Der Wadmin sagt Tschüss…👋
— SV Werder Bremen (@werderbremen) November 18, 2024
…und hofft auf ein Wiedersehen auf Bluesky. 🤝
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Weiter bemängelten die Norddeutschen, es werde bei X „nahezu nichts mehr sanktioniert“, auch die Algorithmen und Steuerung seien „vollkommen intransparent“. Musk, der zur Regierungsmannschaft des künftigen US-Präsidenten Donald Trump gehören soll, habe X „zu einer politischen Waffe“ gemacht, erklärten die Bremer: „Mit der Radikalisierung der Plattform in der letzten Zeit“ sei für den Bundesligisten, der auf X mehr als 600.000 Follower hat, „eine rote Linie überschritten worden“. Werder wird wie St. Pauli auf die Plattform Bluesky wechseln.