Bundesligist schmeißt Trainer raus – auch Ex-Kiezkicker betroffen
Mit acht Spielen in Folge ohne Sieg und den Absturz auf den zwölften Tabellenplatz hatte sich Union Berlin in die Winterpause verabschiedet. Nun hat der Hauptstadtklub auf die Negativserie reagiert und sich von Trainer Bo Svensson getrennt.
„Nach eingehender Analyse des bisherigen Saisonverlaufs sind wir überzeugt, dass für eine Trendumkehr eine deutliche Veränderung notwendig ist. Wir haben uns daher entschieden, die Zusammenarbeit mit Bo Svensson, Babak Keyhanfar, Kristoffer Wichmann und Tijan Njie nicht fortzusetzen“, erklärte Sport-Geschäftsführer Horst Heldt. Eine Entscheidung, wer die Mannschaft ab dem Trainingsauftakt am 2. Januar übernimmt, werde in den nächsten Tagen getroffen. Betroffen ist von dem Trainerwechsel mit Aljoscha Kemlein auch ein ehemaliger St. Pauli-Profi. Der Mittelfeldspieler hatte in der Rückrunde der vergangenen Saison auf Leih-Basis für die Kiezkicker gespielt und gehörte dabei direkt zu den Leistungsträgern. Im Sommer musste er dann zurück nach Berlin. Auf elf Einsätze kam Kemlein für Union an den ersten 15 Spieltagen dieser Saison. Nun werden die Karten in der Hauptstadt auch für ihn neu gemischt.