Nach dem Aufstieg: Ein kleiner Jahresrückblick des FC St. Pauli

Die Rückkehr des FC St. Pauli in die Bundesliga war holprig.

Der Start unter dem neuen Trainer Alexander Blessin verlief schleppend, mit langen Wartezeiten auf den ersten Punkt und Sieg. Die Vorbereitung startete mit dem neuen Torwart-Trainer Sven Van Der Jeugt und Neuzugänge wie Robert Wagner und Morgan Guilavogui verstärkten das Team. Andreas Albers und Manolis Saliakas verlängerten ihre Verträge, während Maurides mit Übergewicht aus der Sommerpause zurückkehrte und zunächst individuell trainieren musste. Im ersten Testspiel siegte der FC St. Pauli 3:1 gegen den Regionalligisten Bremer SV, doch Verletzungen von Jackson Irvine und Eric Smith trübten die Stimmung. Im Trainingslager gab es eine Niederlage gegen Greuther Fürth, aber ein überraschender 1:0-Sieg gegen Olympique Lyon folgte. Die Generalprobe gegen Atalanta Bergamo war ein 3:0-Erfolg.

Der DFB-Pokal startete mit einem knappen 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen den Hallescher FC. Der Saisonauftakt verlief jedoch enttäuschend: zwei Niederlagen gegen Heidenheim (0:2) und Union Berlin (0:1). Auch gegen Augsburg (1:3) setzte es die dritte Niederlage in Folge, obwohl Carlo Boukhalfa den ersten Saisontreffer erzielte. Im September gab es ein 0:0-Unentschieden gegen RB Leipzig, aber der erste Bundesliga-Sieg nach 13 Jahren folgte am 28. September: Ein 3:0 in Freiburg, bei dem Elias Saad doppelt traf. Glücklicherweise für St. Pauli verschossen Grifo einen Elfmeter und zwei aberkannte Freiburger Tore durch den VAR entschieden zugunsten der Kiezkicker. Mit dem Sieg gegen Holstein Kiel und dem in Stuttgart zum Jahresabschluss sprang der FCSP auf Rang 14 in der Tabelle.