St. Pauli-Boss Bornemann mit Unverständnis für Elfmeter-Pfiff

Weil Vincenzo Grifo kläglich verschoss, fiel die Entscheidung am Ende nicht ins Gewicht, für Unverständnis sorgte der Pfiff dennoch: Kurz vor der Pause zeigte Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Punkt, nachdem Jackson Irvine Ritsu Doan bei einem Luftzweikampf im Gesicht getroffen hatte. „Den kannst du geben, musst du aber nicht“, gab sich Andreas Bornemann nach Abpfiff zwar diplomatisch, ließ im Anschluss aber durchklingen, welche Entscheidung er für richtig gehalten hätte: „Ich habe nicht mal gesehen, dass irgendein Freiburger sich beschwert hätte in der Situation.

Von daher waren wir alle überrascht, dass er gegeben wurde. Aber er hat ihn ja dann zum Glück dann auch nicht verwandelt.“

Auf die Leistung seiner eigenen Mannschaft blickte Bornemann unterdessen nüchtern: „Wir haben vielleicht ein bisschen zu wenig nach vorne hingekriegt, aber insgesamt gut verteidigt. Die Niederlage tut doppelt und dreifach weh, dazu jetzt noch die Verletzung von Sands, wo wir abwarten müssen, was am Ende dabei rauskommt. Wir hätten heute den Punkt verdient gehabt, aber die Freiburger auch den Sieg.“