St. Pauli-Kellerkonkurrent direkt von Wahlergebnis betroffen?
Als Privatpersonen dürften auch die Protagonisten des deutschen Fußballs die Bundestagswahl aufmerksam verfolgt haben, die direkten Auswirkungen des Wahlergebnisses auf die Bundesligisten hält sich jedoch in Grenzen. Eine Ausnahme bildet da möglicherweise Union Berlin.
Bei den „Eisernen“ hatte Oliver Ruhnert sein Amt als Chefscout zunächst ruhen lassen, um sich dem Wahlkampf des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) anzuschließen. Die Partei verpasste den Einzug ins Parlament jedoch knapp – und damit Ruhnert sein angestrebtes Mandat als Bundestagsabgeordneter. Der „Berliner Morgenpost“ zufolge sind deshalb nun wieder Gespräche zwischen Union Berlin und Ruhnert angelaufen, in denen ein neuerliches Engagement eruiert werden soll. Gegenüber „t-online.de“ untermauerte der 53-Jährige seine Ambitionen bereits: „Jeder weiß, wie sehr ich meinen Job im Fußball liebe. Selbstverständlich möchte ich dort weiterhin aktiv sein. Menschen, die sich um ein öffentliches Mandat bewerben, kehren ja häufiger in ihren Job zurück, sollte die Wahl nicht gelingen.“