St. Paulis Mitaufsteiger Kiel am Boden? „Man sollte den Teufel …“
Trotz des herben Dämpfers im Kampf um den Klassenerhalt überwiegt bei St. Paulis Bundesliga-Mitaufsteiger Holstein Kiel die Hoffnung auf die Rettung am Ende der Saison.
„Es ist ja nichts passiert, da sollte man den Teufel nicht an die Wand malen“, sagte Marcel Rapp nach dem 1:3 des neuen Tabellenletzten beim 1. FC Heidenheim. Der Trainer versuchte auch nach der Niederlage Ruhe auszustrahlen. Torhüter Timon Weiner ergänzte: „Die Hoffnung lebt so lange, bis es vorbei ist, rechnerisch durch ist oder letzter Spieltag gespielt ist. Wir glauben da alle dran, das Spiel hemmt meinen Glauben nicht.“ Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der „Störche“ erzielte der eingewechselte Phil Harres, der nun die interne Torjägerliste allein anführt. Doch in der Nachspielzeit vermieste Sirlord Conteh die anvisierte Aufholjagd der Gäste, für die die Länderspielpause nach Ansicht von Weiner „zum absolut richtigen Zeitpunkt“ kommt.