- 20.03.2025

Steht das Karriereende an? St. Pauli-Profi erklärt seinen neuen Job

Seine Karriere ist schon außergewöhnlich – denn bis zu seinem 27. Lebensjahr kam St.

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Pauli-Stürmer Andreas Albers nur in der zweiten dänischen Liga zum Einsatz. Parallel zu dieser Zeit besuchte der heute 34-Jährige eine Abendschule und begann, als er 2016 in die erste Liga zu Silkeborg IF transferiert wurde, ein Jura-Studium. „Ich habe mich damals auch für ein Studium entschieden, um nicht immer nur in dieser Fußballblase zu leben, sondern auch Impulse von außen zu bekommen. Ich glaube, dass Fußballvereine viel von der Arbeitsweise von Unternehmen lernen können“, sagte Albers nun dem „Abendblatt“. Der Kiezklub-Vertrag des Dänen läuft im Sommer aus, seine Zukunft ist dementsprechend unklar. „Ich bin fit, habe keine Verletzungsprobleme und aus meiner Sicht immer noch das Niveau für St. Pauli. Ich kann mir vorstellen, in dieser Rolle weiterzumachen“, sagt Albers zwar, er wisse zugleich aber auch, „dass ich mich irgendwann auf meine zweite Karriere konzentrieren werde“. Der Plan dafür steht.

Parallel zu seinem Alltag als St. Pauli-Profi studiert Albers längst wieder und will im Sommer seinen Jura-Abschluss in den Händen halten, „sodass ich dann auch andere Möglichkeiten hätte. Der Plan ist, dass ich direkt nach der Saison meine Abschlussprüfung mache und zukünftig als Anwalt arbeite“. Laut dem „Abendblatt“ benötigt Albers für sein Ziel neben dem Master-Abschluss zudem ein dreijähriges Referendariat, das er vermutlich in einer großen Kanzlei in seiner dänischen Heimat absolvieren werde. Wie seine Frau Katrine, die ebenfalls Juristin ist, sei Angreifer Albers im dänischen Recht ausgebildet. Über seine Zukunft sagt er allerdings auch: „Ich würde nicht ausschließen, dass ich nach meiner Profikarriere im Sportbereich bleibe, um vielleicht irgendwo im Management zu arbeiten. Täglich auf dem Platz zu stehen, etwa als Trainer, kann ich mir aber nicht mehr vorstellen.“