„Dann bin ich nicht mehr der Nette“ – Wo Blessin die Grenze zieht
Alexander Blessin hat klare Vorstellungen darüber, wie er als Coach auftreten möchte – sowohl im Umgang mit seiner Mannschaft als auch mit der Öffentlichkeit. In einem Interview mit Transfermarkt.de erklärt er, dass er zwar grundsätzlich als ein angenehmer und zuvorkommender Mensch wahrgenommen werden möchte, jedoch klare Grenzen zieht, wenn es um die Einhaltung von Vereinbarungen geht. „Wenn klare Vorgaben nicht eingehalten werden, kann ich auch ganz anders sein.
Dann bin ich nicht mehr der nette, zuvorkommende Kerl, der Wünsche bedient“, so Blessin. Für ihn ist es unerlässlich, dass sich alle an getroffene Absprachen halten. „Es ist ein Geben und Nehmen. Wenn man etwas vereinbart hat, dann hält man sich daran“, betont er. Diese Haltung zeigt sich nicht nur im Umgang mit seiner Mannschaft, sondern auch in seiner Arbeit mit der Medienabteilung, wo er sich regelmäßig Zeit für kleine Fragerunden nach Pressekonferenzen nimmt. Trotz seiner klaren Linie schätzt Blessin die offene Kommunikation. „Ich glaube, das wird gut aufgenommen“, sagt der Trainer, der sich stets bestrebt beschreibt, in seiner Kommunikation und seinem Handeln transparent zu bleiben. Doch wenn es um Disziplin und Verpflichtungen geht, bleibt er konsequent: Dann sei er eben nicht mehr der „Nette“.