Großer Schiri-Frust bei St. Paulis Erzrivalen
Die Enttäuschung sitzt tief bei der „Kogge“: Durch das 1:2 bei Rot-Weiss Essen verpasste der FC Hansa Rostock seine womöglich letzte Chance, noch einmal in das Aufstiegsrennen der Dritten Liga einzugreifen. Durch die Niederlage beträgt der Rückstand auf Rang drei nun acht Zähler – bei noch sieben verbleibenden Spielen kaum aufzuholen.
Vor allem zwei aus Sicht der Rostocker fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidungen erhitzten nach dem Spiel die Gemüter: Zunächst hatte Alexander Rossipal aufgrund einer vermeintlichen Notbremse von Schiedsrichter Martin Speckner die Rote Karte gesehen, Hansa-Coach Daniel Brinkmann will aber vielmehr ein Stürmerfoul von Angreifer Ramien Safi gesehen haben. „Wenn man das richtig beurteilt, ist das ein Foul für uns“, wird Brinkmann im „kicker“ zitiert. Noch größer war der Frust jedoch über die Entstehung des Elfmeters, der zum 1:2-Endstand führte. Den Schuss von Kaito Mizuta aus kurzer Distanz blockte Ahmet Gürleyen mithilfe seines leicht abgespreizten Arms. Brinkmann: „Der schießt aus einem Meter, Brumme steht noch vor Gürleyen. Tut mir leid, da fehlen mir die Worte.“ Am Ende half alles nichts, Rostock stand ohne Punkte da.