Nach brutaler Attacke: Ex-St. Pauli-Stürmer feiert emotionales Comeback
Guido Burgstaller wurde brutal zusammengeschlagen, erlitt einen Schädelbasisbruch, doch schon knapp vier Monate nach dem tätlichen Angriff steht der frühere St. Pauli-Profi wieder auf dem Platz.
In der Conference League feierte der Stürmer von Rapid Wien am Donnerstagabend sein Comeback, beim Viertelfinal-Hinspiel in Schweden beim Djurgardens IF wurde Burgstaller in der 85. Minute eingewechselt. „Es war natürlich schön. Ich habe von allen Seiten Glückwünsche bekommen, deswegen hab ich das gar nicht so mitbekommen“, sagte Burgstaller anschließend bei Canal+: „Aber viel wichtiger ist, dass wir gewonnen haben.“ Das 1:0 (0:0), durch das die Wiener vom Einzug in die Vorschlussrunde träumen dürfen, rettete der 35-Jährige mit über die Zeit.Seit knapp drei Wochen ist Burgstaller wieder im Mannschaftstraining. Im Spiel trug er zum Schutz bei Kopfbällen und Zusammenstößen ein schwarzes Spezialstirnband. „Das ist auch für die Psyche“, hatte Burgstaller bereits im Vorfeld gesagt: „Alles ist mit den Ärzten abgestimmt. Ich bin bereit.“ Burgstaller war in den Morgenstunden des 14. Dezembers nach einem Mannschaftsabend in der Wiener Diskothek Volksgarten von einem Mann angegriffen worden. Der Täter schubste Burgstaller zunächst und schlug ihn danach mit der Faust zu Boden, der Sturz hatte einen Schädelbasisbruch zur Folge. Der mutmaßliche Angreifer ist noch im Dezember festgenommen worden.