Streit um Ex-St. Pauli-Profi eskaliert weiter
Der Streit um Viktor Gyökeres geht in die nächste Runde. Bisher hatte der ehemalige St.
Pauli-Profi sich geweigert, am Training seines Vereins, Sporting Lissabon teilzunehmen. Damit wollte er einen Wechsel zum FC Arsenal erzwingen, obwohl sein Vertrag bei Sporting noch bis 2028 gültig ist. Der 27-Jährige beruht sich dabei auf ein angebliches „Gentlemen's Agreement“, bei dem ihm versichert worden sein soll, dass er auch unter der Ausstiegsklausel von 100 Millionen Euro gehen könnte. Nun könnte sich das Blatt aber gegen Gyökeres wenden. Laut dem „Guardian“ droht der portugiesische Meister dem Schweden mit einer Geldstrafe. Vereinspräsident Frederico Varandas findet dazu klare Worte: „Wenn sie nicht bereit sind, den Marktwert von Viktor zu zahlen, können wir damit für die nächsten drei Jahre gut leben. Diese Strategie erschwert es dem Spieler auch, den Verein zu verlassen. Niemand steht über den Interessen des Vereins. Egal, wer es ist.“ Ein Einknicken scheint nicht in Sicht. „Wir sind gelassen. Mit dem Ende der Transferperiode, einer hohen Geldstrafe und einer Entschuldigung gegenüber der Mannschaft wird sich alles klären.“ Laut Fabrizio Romano stellt Arsenal nun aber wohl eine Verpflichtung für knapp weniger als die aufgerufenen 70 Millionen Euro plus zehn Millionen an Zuschlägen in Aussicht. Damit könnte der Deal für alle Beteiligten doch wieder realistisch werden.