St. Pauli-Kapitän Irvine ehrlich: „Ich war immer schon rebellisch“

St. Pauli-Kapitän Jackson Irvine gehört zu den Fußballern, die kein Problem damit haben, auch zu gesellschaftlichen oder politischen Themen eine Meinung zu äußern.

Der australische Nationalspieler positioniert sich immer wieder öffentlich und setzt sich für Minderheiten und gegen Diskriminierung ein. Bei St. Pauli lieben sie ihn dafür. Aber diese Einstellung hat Irvine in seiner Karriere auch schon Ärger eingebracht. „Ich war immer schon ein bisschen rebellisch. Als ich meine Haare lang wachsen lassen habe, haben sie mir gesagt, dass ich sie mir lieber abschneiden soll und nicht aus der Reihe tanzen soll“, sagte der 32-Jährige im „Unmatched“-Podcast, bei dem er zu Gast war.

Beim Kiezklub ist das aber ganz anders: „Bei St. Pauli wurde es nicht nur akzeptiert, dass ich eine politische Meinung habe und diese nach draußen trage, sondern hier wird es sogar aktiv gefördert. Das ist im Fußball sehr selten“, lobte Irvine die politische Haltung des Vereins. Wann die Fans ihren Liebling wieder auf dem Platz sehen können, ist allerdings noch unklar. Der St.-Pauli-Kapitän befindet sich aber auf einem guten Weg.