Millionengelder! So viel entgeht dem FC St. Pauli beim Stadion
Fast alle Bundesligisten haben durch die Vermarktung ihres Stadionnamens an Sponsoren, Millionen-Einnahmen. Zusammen mit Union Berlin und Borussia Mönchengladbach gehört der Kiezklub hier aber zu den Ausnahmen in der Liga.
Die Braun-Weißen bieten nämlich die Namensrechte des Millerntor-Stadions nicht zum Verkauf für Sponsoren an. Dadurch entgeht dem Verein ordentlich Geld. Der „Kicker“ hat die Einnahmen, die die Bundesliga-Vereine durch Stadionnamen-Sponsoring erhalten, verglichen und in einer Tabelle dargestellt. Ganz oben in der Tabelle steht der BVB. Die Dortmunder erhalten jährlich knapp zwölf Millionen Euro dafür, dass das Westfalenstadion Signal-Iduna-Park genannt. Auf Platz zwei in der Tabelle folgen die Bayern mit knapp neun Millionen Euro Einnahmen pro Jahr. Stadtrivale HSV liegt unterdessen mit knapp fünf Millionen Euro pro Jahr durch Klaus-Michael Kühne auf dem vierten Platz. Zum Vergleich der kleinste Verein in der Liga, der 1. FC Heidenheim liegt mit knapp einer Million Euro pro Jahr auf dem letzten Platz. Werder Bremen befindet sich direkt davor und erhält zwei Millionen Euro pro Jahr. Genau wie der HSV haben die Bremer aber auch den ursprünglichen Namen des Stadions behalten. Damit bilden das Weserstadion und das Volksparkstadion in der Liga aber eine Ausnahme.