St. Pauli-Profi übt Kritik an Schiri und Gegner: „Nervt einfach“
Es ist müßig, darüber zu spekulieren, wie das Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen (1:2) ausgegangen wäre, wenn die Schlussphase einen anderen Verlauf genommen hätte. Fakt hingegen ist: Dass in den letzten zehn bis 15 Minuten des Spiels kaum noch ein Spielfluss einsetzen wollte, war für die Offensiv-Bemühungen des FC St.
Pauli sicherlich nicht zuträglich. Zahlreiche Male musste Schiedsrichter Martin Petersen die Partie unterbrechen, weil Leverkusener Profis am Boden lagen oder anderweitig Zeit zu schinden versuchten. Unabhängig davon, wie viele der Verletzungen tatsächlich vorlagen und wie viel Schauspielerei sich unter die Aktionen mischte, stellte St. Paulis Louis Oppie nach dem Spiel frustriert fest: „Es nervt einfach. Du liegst zurück, du machst jeden Sprint, der geht, willst einfach nur irgendwie nach vorne kommen – und alle zwei Minuten liegt jemand am Boden. Das ist einfach nur nervig.“ Mit Kritik am Unparteiischen wollte sich Oppie merklich zurückhalten, stellte aber doch fest: „Natürlich kann der Schiri da ein bisschen schärfer und ein bisschen mehr hinterher sein. Er hat ja dann zum Schluss zwei Gelbe Karten verteilt, aber es hätte vielleicht auch ein paar Minuten früher kommen können.“