St. Pauli-Abgang Treu feiert Startelf-Debüt – auf ungewohnter Position
Das Spiel an sich war nicht so ereignisreich. Aber für einen hatte es trotzdem einen großen Wert.
Es war das erste Mal, dass St. Pauli-Abgang Philip Treu bei seinem Heimatverein SC Freiburg nach seiner Rückkehr in der Bundesliga wieder in der Startelf stand. Beim 0:0 des SC Freiburg gegen Borussia Mönchengladbach am Sonntag, durfte Treu zum ersten Mal von Anfang an ran – auf einer für ihn eher ungewohnten Position: der Rechtsverteidiger-Position. Zwar hat Philip Treu beim Kiezklub auch immer wieder den rechten Schienenspieler gegeben, normalerweise war er hierbei aber Teil einer Fünferkette und nicht wie gegen Gladbach Teil in einer Viererkette. Für den 24-Jährigen also erstmal eine Umstellung, die er aber souverän meistern konnte. Der Grund für die neue Position: Der etatmäßige Rechtsverteidiger der Freiburger Lukas Kübler hatte sich eine Woche zuvor im Spiel gegen die TSG Hoffenheim verletzt. Auch dort musste Treu einspringen und den Rechtsverteidiger-Part übernehmen. Langfristig soll der ehemalige Kiezkicker wohl auf der neuen Rechtsverteidiger-Position sein neues Zuhause finden. Sein einziger Konkurrent für diese Position Kübler, ist mittlerweile auch schon 33 Jahre alt. Treu hatte den FC St. Pauli im Sommer für eine Ablöse von knapp fünf Millionen in Richtung Breisgau verlassen. Dort hatte ihn eine Verletzung zu Beginn der Saison zunächst ausgebremst, jetzt scheint er bei seinem neuen Klub angekommen zu sein.