„Unbefriedigend“: Bei welchem St. Pauli-Profi Bornemann trotzdem hofft
Beim FC St. Pauli hat Fin Stevens keinen einfachen Stand.
In dieser Saison steht noch keine einzige Spielminute in der Bundesliga für ihn zu Buche. In der vergangenen Spielzeit kam er beim 3:0 gegen den 1. FC Union Berlin am 19. Spieltag lediglich für eine Minute auf den Platz. Sein bislang einziger Einsatz im Trikot der Kiezkicker. Das Problem: der Waliser kann sich als Nicht-EU-Bürger keine Spielpraxis in der U23 holen, um sich damit für die Profis zu empfehlen. „Die Problematik, dass Fin für unsere U23 nicht spielberechtigt ist, ist bekannt. Damit ist er zurzeit unter den Profis, die in der Bundesliga nicht regelmäßig zum Einsatz kommen, der einzige Härtefall im Kader“, gibt Sportchef Andreas Bornemann gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“ zu.Die Hoffnung bei Stevens aufgeben, das will der 54-Jährige aber noch nicht. „Die Situation ist unbefriedigend. Trotzdem müssen und werden wir die Entwicklung abwarten. Spieler wie David Nemeth oder Danel Sinani waren auch lange Zeit keine Stammspieler, ehe sie dann elementare Bestandteile wurden“, gibt Bornemann zu bedenken. Für Stevens bedeutet das also zumindest bis zum Winter erstmal weiter im Training ordentlich Gas zu geben und sich über Leistung Bei Trainer Alexander Blessin zu empfehlen.
