„Sind gefrustet“: Eintracht-Kapitän vor St. Pauli-Duell stark kritisiert

Nach einer 1:5-Klatsche gibt es selten positive Kritiken. Dass sie für Frankfurt-Kapitän Robin Koch aber so negativ ausfallen, dürfte sicherlich viele wundern.

Schließlich ist der 29-Jährige seit Jahren eine feste Defensiv-Stütze beim Champions League-Teilnehmer. Nach der Niederlage gegen Liverpool am gestrigen Mittwoch war aber vor allem die defensive Anfälligkeit ein großes Thema. Bei drei der fünf Gegentore konnte man dem Defensiv-Spezialisten der Frankfurter sicherlich eine Mitschuld attestieren. „Wir haben mit Robin Koch und Aurèle Amenda unsere kopfballstarken Spieler, die den Ball attackieren sollen. Das hat definitiv in beiden Situationen nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben. Das müssen wir verbessern“, betonte Frankfurt-Trainer Dino Toppmöller bei DAZN. Kurz vor der Halbzeit hatte der Bundesligist zwei Ecken-Tore kassiert. Beide Male sah es für die Liverpool-Verteidiger Virgil Van Dijk und Ibrahima Konaté nahezu spielend leicht aus, den Ball ins Tor zu köpfen. „Natürlich sind wir gefrustet. Wir dürfen jetzt aber nicht den Fehler machen, uns komplett runterzuziehen. Wir müssen positiv bleiben und wissen auch, dass wir Qualität haben“, versuchte Koch sich ebenfalls bei DAZN zu verteidigen. Am Samstag (15.30, Liveticker auf mopo.de) gegen den Kiezklub werden die Frankfurter sicherlich eine Reaktion zeigen wollen.