„Kritische Distanz“: So trifft St. Paulis Bornemann schwere Entscheidungen

Im Fußball muss man manchmal schwierige Entscheidungen treffen. Auch beim Kiezklub kommt man da nicht drumherum.

Im „MillernTon“-Podcast, hat St. Pauli-Boss Andreas Bornemann erklärt, wie er solche Entscheidungen trifft. In solchen Situationen brauche es eine „kritische Distanz“, erklärt der 54-Jährige. Gleichzeitig müsse er aber auch jeden Tag nah dran sein. „Ich bewege mich nicht jeden Tag in der Kabine, aber ich bin jeden Tag an der Kollau“, so der Sportchef der Braun-Weißen. Diese Präsenz würde es ihm am Ende ermöglichen, Entscheidungen über Spieler und auch Trainer zu treffen. Wie diese Entscheidungen dann im Klub angenommen werden, ist nochmal eine andere Thematik. „Es ist von der Akzeptanz her einfacher nach einer schlechten Saison neue Spieler reinzubringen, als wenn du mit Aufstieg und Klassenerhalt zwei erfolgreiche Jahre hast und einige Spieler, die maßgeblich daran beteiligt waren, sich plötzlich neuer Konkurrenz ausgesetzt sehen“, findet Bornemann. Dies würde ganz neue Herausforderungen bringen, denen er sich stellen müsste.