„Muss ich zugeben“: Boukhalfa enttäuscht von St. Pauli-Abschied

Nach drei Jahren am Millerntor erhielt Carlo Boukhalfa im Sommer keinen neuen Vertrag beim FC St. Pauli.

Ehe er die endgültige Entscheidung der Verantwortlichen erfuhr, musste der Mittelfeldmann viel Geduld aufbringen, wie er dem „Abendblatt“ verriet: „Es war relativ unklar. Ich wusste lange nicht, ob ich bleibe und was passiert. Irgendwann kam dann die Entscheidung vom Verein, dass der Vertrag nicht verlängert wird.“ Böses Blut habe es dabei keines gegeben, versichert Boukhalfa: „Das habe ich dann akzeptiert, wir haben ein gutes Gespräch geführt, uns verabschiedet und uns alles Gute gewünscht. Das ist auch okay, man ist halt im Fußball und nicht bei einem Wunschkonzert.“ Wer aus diesen Sätzen einen leicht ernüchterten Unterton rausliest, liegt damit jedoch richtig: „Es war schon eine leichte Enttäuschung, das muss ich ehrlich zugeben. Ich war zufrieden mit meiner Saison und dachte, dass die Zusammenarbeit weitergehen könnte.“ Auch sein Traumstart beim FC St. Gallen mit fünf Toren aus den ersten elf Spielen konnte die Wehmut nur bedingt stillen: „Hamburg war ein bisschen meine Liebe, natürlich vermisse ich das. Ich habe auch viele gute Freunde dort gefunden, das bleibt natürlich im Herzen.“