Derby-Pyro: St. Pauli zahlte weniger Strafen als der HSV
Nach den bisherigen Zweitliga-Derbys sind beide Vereine wegen Pyro-Vergehen der eigenen Fans ordentlich zur Kasse gebeten worden – der FC St. Pauli musste dabei insgesamt deutlich weniger zahlen.
Nur beim ersten Derby in Liga zwei am 30. September 2018 im Volkspark (0:0) lag die Geldstrafe, zu der der DFB den Kiezklub verdonnert hatte mit 15000 Euro höher als die für den HSV (2250 Euro). Bei der 0:4-Heimpleite im Rückspiel am Millerntor musste St. Pauli 100000 Euro Geldstrafe für Pyro-Aktionen blechen (HSV 150000 Eur0). Nach dem Derby-Hinspiel in der vergangenen Saison (2:0) verurteilte das DFB-Sportgericht die Braun-Weißen zu 90000 Euro Geldstrafe, den HSV zu 140000 Euro. Dieses Urteil war übrigens nach Einsprüchen beider Klubs abgemildert worden. Ursprünglich hatte der DFB den FC St. Pauli zu 120000 Euro und den HSV sogar zu 200000 Euro verdonnert. Nach dem Rückspiel am 22. Februar dieses Jahres (2:0) waren übrigens keine Strafen ausgesprochen worden, was an der kurz darauf ausgebrochenen Corona-Pandemie und Spielpause gelegen haben dürfte.