Platz sieben in Deutschland: Nachwuchs bringt St. Pauli kräftig Kohle
Mit Ersin Zehir (19 Einsätze), Florian Carstens (18 Einsätze), Finn Ole Becker (fünf Einsätze), Luis Coordes und Brian Koglin (je zwei Einsätze) hat der FC St. Pauli in der abgelaufenen Zweitliga-Saison eine ganze Reihe Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in den Profibereich hoch gezogen.
Sportlich ist das sehr lobenswert. Es hat aber auch wirtschaftliche Auswirkungen, wie Geschäftsführer Andreas Rettig erklärte: „Es gibt im Bereich der medialen Verwertung die Nachwuchssäule. Wenn man auf die DFL-Auswertung schaut, dann stehen auf den ersten sieben Plätzen unter den 36 Teams fünf Zweitligisten, Bayer Leverkusen und Hannover sind die beiden Erstligisten. Das ist ein Fingerzeig, dass die 2. Liga eine Ausbildungsliga ist. Wir werden einen Betrag von knapp 850.000 Euro aus dieser Nachwuchssäule erzielen. Wir haben Platz sieben im Ranking erreicht.“ Ganz vorne im Ranking steht Bayer Leverkusen, das einen siebenstelligen Betrag (unterhalb von 1,5 Millionen Euro) einstreicht. Bester Zweitliga-Klub war Holstein Kiel. Es gibt in diesem Ranking aber auch Vereine, die nicht mal 100.000 Euro kassieren.