Neudecker blickt mit gemischten Gefühlen auf St. Pauli zurück
Er galt als Hoffnungsträger auf eine erfolgreiche Zukunft, doch letztlich reichte es nur für ein paar Glanzlichter. Nun verlässt Richard Neudecker den FC St.
Pauli und such sein Glück in der niederländischen Ehrendivision, dort schließt sich der 22-Jährige VVV Venlo an. „Es war eine prägende Zeit. Ich konnte mich trotz mancher Rückschläge sportlich weiterentwickeln. Auch charakterlich bin ich ein Stück weitergekommen und selbstständiger geworden. Allein deshalb hat es sich schon gelohnt“, blickt der Mittelfeld-Mann im „Abendblatt“ auf seine Episode am Millerntor zurück. Gern hätte er dem Kiezklub mehr gegeben, doch immer wieder warfen in Verletzungen zurück: „Durch die Rückschläge fehlte mir oft das Selbstvertrauen. Auch wenn der Trainer nicht mehr auf einen setzt, ist das so. Auf jeden Fall konnte ich nicht mehr das konstant liefern, was ich wirklich kann“ Neudecker betonte, dass er sich trotz eines neuen Angebots verabschiedete: „Der Verein wollte verlängern, ich konnte es mir auch gut vorstellen. Aber nachdem ich in diesem Jahr nicht mehr so viel gespielt hatte, musste ich mir Gedanken machen. Deswegen war es eine sportliche Entscheidung, mich zu verändern. Andere Komponenten waren es nicht.“