So könnte Nürnberg den Kauf von St. Pauli-Stürmer Burgstaller finanzieren
Dass sein Abgang besonders schmerzhaft wäre, darüber muss offenkundig nicht diskutiert werden. Schließlich war Guido Burgstaller – wenngleich ihm in der Rückrunde etwas die Fortune beim Toreschießen abging – mit 18 Treffern trotzdem der mit Abstand beste Torschütze des FC St.
Pauli in der abgelaufenen Spielzeit. Die Gerüchte, dass er in Zukunft näher an seiner österreichischen Heimat leben will, halten sich nicht nur, sondern wurden am Mittwoch auch indirekt von Andreas Bornemann bestätigt. „Seine private Situation ist seine private Situation“, sagte der Sportchef, nachdem er auf die Vertragssituation (Kontrakt bis Juni 2023) des Stürmers hingewiesen hatte. Einerseits sei Burgstaller in den Planungen ein wichtiger Faktor, andererseits gebe es „Dinge im Leben, die muss man respektieren und akzeptieren und nach Lösungen suchen“. Ob der 33-Jährige tatsächlich zu seinem Ex-Klub, dem 1. FC Nürnberg, zurückkehrt, könnte aus Sicht der Franken aber letztlich auch zu einer Frage des Geldes werden. Wie der „kicker“ schreibt, hat Nürnberg das für einen Kauf benötigte Geld derzeit keinesfalls „im Überfluss“. Als mögliche Lösung nennt das Fachmagazin, dass der Club die notwendigen finanziellen Mittel einnehmen könnte, wenn er seinen an HNK Rijeka ausgeliehenen Sechsers Adam Gnezda verkauft. Dies könnte ein zweites Engagement Burgstallers in Nürnberg, so der Bericht, „näher rücken lassen“. Laut „transfermarkt.de“ hat der Slowene Gnezda einen Marktwert von 1,8 Millionen Euro.