- 20.05.2022

„Macht man nicht“: Ex-St. Pauli-Sportchef Azzouzi hat Stress mit Hannover

Der Wechsel von Fürth-Trainer Stefan Leitl zu Hannover 96 läuft nicht geräuschlos ab. Der Vertrag des 44-Jährigen mit dem Bundesliga-Absteiger ist noch bis zum 30.
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Juni gültig. Die Fürther könnten deshalb eine Teilnahme Leitls am Trainingsauftakt der 96er am 8. Juni unterbinden. „Wir können es nur im Einvernehmen mit den Fürthern lösen. Das ist noch nicht geschehen“, sagte Hannovers Mehrheitsgesellschafter Martin Kind dem Internetportal „Sportbuzzer“. Auch der Fürther Sportchef Rachid Azzouzi erklärte: „Es ist noch gar nichts klar. Er hat noch einen Vertrag bis zum 30. Juni. 96 hat bei uns keine Priorität. Der neue Trainer ist jetzt da, neue Spieler müssen geholt werden, bei uns stehen andere Themen ganz oben.“ Dank einer Ausstiegsklausel in seinem Fürther Vertrag wird Leitl bereits in diesem Sommer für eine Ablösesumme von 500.000 Euro nach Hannover wechseln. Azzouzi beklagte zuletzt aber fehlenden Stil und Respekt bei dem Zweitliga-Klub. Leitls Wechsel nach Hannover wurde frühzeitig publik. Zudem äußerte sich 96-Ikone und Talentscout Dieter Schatzschneider bei einer Talkveranstaltung der Zeitung „Neue Presse“ sehr despektierlich über die Fürther und kommentierte zudem öffentlich das vermeintliche Interesse seines Klubs an SpVgg-Stürmer Branimir Hrgota. „Der Trainer arbeitet bei uns, der Spieler hat zwei Jahre Vertrag bei uns – wir haben noch nie über Spieler von Hannover geredet. Das macht man nicht“, sagte Azzouzi dazu.