St. Pauli-Boss kritisiert WM in Katar: „LGBTQ-Rechte eindeutig homophob“
Eine Medienrunde am vergangenen Wochenende nutzte St. Paulis Präsident Oke Göttlich nicht nur dafür, um sich zur aktuellen sportlichen Situation beim FC St.
Pauli zu äußern, vielmehr bezog er auch zu anderen allgemeinen sportpolitischen Themen in der Welt eindeutig Stellung. So sagte der 46-Jährige beispielsweise zu der mit kritischen Blicken beäugten Vergabe der diesjährigen WM nach Katar (Zitat via „Abendblatt“): „Die Vergabe der WM ist an Eingeschränktheit nicht zu überbieten.“ Göttlich wurde in seiner Kritik konkreter, als er über die sog. LGBTQ-Rechte sprach (Abkürzung für für lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, transgender, queere, intersexuelle und asexuelle Menschen). Diese seien in Katar „völlig rückständig und eindeutig homophob“, so die Kritik des St. Pauli-Bosses. Allerdings, schränkte Göttlich ein, könne er jeden Spieler verstehen, „dessen Lebenstraum eine WM-Teilnahme ist, der die WM nicht boykottiert.“ Von den aktuellen St. Pauli-Profis dürften am ehesten Jackson Irvine (mit Australien) und Daniel-Kofi Kyereh (mit Ghana) bei der im Winter startenden WM dabei sein.