„Schwierige Positionen“: Irvine verteidigt Profis in Binden-Drama
Jackson Irvine zeigt Verständnis für die Profis, die die „One-Love“-Binde nicht mehr tragen werden. (Bild: Witters)
Jackson Irvine musste am Dienstag mit Australien eine deutliche 1:4-Niederlage gegen den amtierenden Weltmeister Frankreich hinnehmen, köpfte selber einmal gegen den Pfosten. Das große Thema, das diese Weltmeisterschaft allerdings zur Zeit bestimmt, ist die Diskussion um die von der FIFA verbotene „One Love“-Binde.
Der St. Pauli-Profi nimmt seine Kollegen für ihr Handeln in Schutz. „Es sind sehr spät Änderungen gemacht worden, die den Teams nicht die Chance gegeben haben zu reagieren und die Spieler in schwierige Positionen gebracht haben“, erklärt der 29-Jährige. „Ich wäre bei meiner Spielweise in großen Schwierigkeiten, wenn ich schon vorher Gelb bekäme.“ Die FIFA hatte gedroht, Spieler, die mit der verbotenen Kapitänsbinde auflaufen, beim Betreten des Platzes mit Gelb zu sanktionieren.