„Großer Fehler“: Ex-St. Pauli-Präsident kritisiert Oke Göttlich scharf
Corny Littmann war Oke Göttlich Amts-Vorgänger. Nun kritisiert er seinen Nachfolger für dessen Umgang mit Ex-Trainer Timo Schultz. (Bild: Imago/Eventpress)
Der FC St. Pauli kommt einfach nicht zur Ruhe.
Was eigentlich jahrelang die große Stärke des Kiezklubs war, scheint jetzt zerbrochen zu sein. Das hängt vor allem mit der Entlassung von Trainer Timo Schultz vergangene Woche zusammen. Noch immer muss sich Präsident Oke Göttlich dafür scharfe Kritik anhören. Auch von Ex-Präsi Corny Littmann. „Ich halte das für einen großen Fehler! Es ist ja offensichtlich, dass im Kader jemand fehlt, der Tore macht...Statt den Trainer zu entlassen, sollte man sich eher fragen: Wer hat denn die Neuverpflichtungen zu verantworten“, erklärt der 70-Jährige in der „Bild“. Den Schuldigen für die Misere hat Littmann auch schon gefunden. „Oke sagt ja selbst, dass er auf Experten hört, und der Experte ist für ihn Bornemann. Zu meiner Zeit war das ganz anders. Ich habe den Sportchef und den Trainer zur Einigkeit gezwungen...Jetzt wird nur auf das Wort von einem gehört. Ich halte das für problematisch und habe berechtigte Zweifel, dass das der richtige Weg ist.“