Neue Zeugen: Gericht verringert Strafe von St. Pauli-Konkurrent
Die Anhänger des FC St. Pauli und des FC Hansa Rostock hatten sich in der Hinrunde auf den Tribünen mal wieder eine heftige Auseinandersetzung geliefert.
Unter anderem wurde mit Feuerwerkskörpern aufeinander geschossen. Das DFB-Bundesgericht hat am Dienstag überraschend die ursprünglich verhängte Strafe von fast 51.000 Euro gegen die Kogge um 10.000 Euro reduziert. „Aufgrund von neuen Zeugenaussagen ergab sich ein neuer Sachverhalt. Danach stellte sich die Gefährlichkeit der Auseinandersetzungen in der Halbzeitpause für das Bundesgericht nicht so hoch dar wie noch zuvor für das Sportgericht“, erklärte der Bundesgerichtsvorsitzende, Achim Späth. Wer jetzt meint, die Rostocker würden einseitig bevorzugt werden, kann beruhigt sein. Auch das Verhalten der Fans des Kiezklubs aus dem Stadt-Derby gegen den HSV wird neu geprüft.