Zu viel? St. Pauli-Trainer Hürzeler reagiert auf Kwasniok-Lob
Der FC St. Pauli führt die Tabelle der 2.
Bundesliga an und wird dafür sowohl von Gegnern, Fans und auch Experten mit Lob überschüttet. Fabian Hürzeler ist das mittlerweile einen Tick zu viel des Guten. Er tritt nach dem Lob von Paderborn-Coach Lukas Kwasniok lieber erstmal auf die Euphorie-Bremse. „Ich glaube, in der Natur des Menschen ist zu erkennen, dass der Mensch Lob lieber hört als Kritik. Das bestätigt diese These. Trotzdem bin ich niemand, der das groß an sich heranlässt. Wir wollen unseren Weg weiter verfolgen. Wenn die Mannschaft von mir immer nur Lob und Komplimente hören würde, würden wir irgendwann stagnieren“, analysiert der 30-Jährige. „Und das ist wichtig, dass wir versuchen, dabei bleiben, in unserem Prozess Schritte und Entwicklungen machen. Und die machen wir nicht, wenn wir nur auf das Lob hören und uns damit zufriedengeben oder sagen 'jetzt haben wir genug Lob eingeheimst und können die Arbeit einstellen'. Sondern wichtig ist, dass wir genau das Gegenteil zeigen. Dass wir noch mehr investieren, dass wir noch einen Schritt mehr gehen.“