Harte Kritik: Trainer von St. Pauli-Konkurrent bringt Spieler zum Weinen
Der Umgangston im Profibereich ist manchmal härter, als viele das annehmen. Da können auch teamintern schonmal richtig die Fetzen fliegen.
Am Freitag hatte Hertha-Trainer mit einer denkwürdigen Szene für Aufsehen gesorgt. Im Spiel gegen Hannover 96 rannte der Ungar in der Halbzeit zu Toptalent Maza und schrie den 18-Jährigen regelrecht zusammen. „Man muss wie ein Vater manchmal hart sein, damit er es fürs Leben lernt. Er kann da in der Defensive nicht spazieren gehen. Wir sind hier nicht in der U19. So kann ich nicht mit ihm planen“, begründete Dardai die Aktion. „Ich bin kein Laptop-Trainer, wir haben das am Laptop hundertmal gezeigt. Bei Jürgen Röber habe ich das abbekommen und das fürs Leben gelernt: Man bleibt nicht stehen in der Aktion, sondern verteidigt bis zum Ende. In der zweiten Halbzeit hat er das richtig gut gemacht.“ Zu diesem Zeitpunkt führten die Berliner mit 1:0. Am Ende lautete das Ergebnis trotz einer guten Leistung von Maza nur 1:1 aus Hertha-Sicht. Aus der Mannschaft erhielt Dardai übrigens Rückendeckung für seinen Wutausbruch.