Ex-St. Paulianer kündigt aus Angst vor Nazis
Vergangene Woche war der ehemalige St. Pauli-Profi Thomas Sobotzik als Sportdirektor vom Drittligisten Chemnitzer FC zurückgetreten. Nun hat sich der 44-Jährige erstmals öffentlich zu den Beweggründen erklärt – und dabei ein erschütterndes Bild der CFC-Fanszene gezeichnet. „Was ich zuletzt an persönlichen Anfeindungen, Beschimpfungen und Drohungen erleben und erleiden musste, geht weit über das Maß hinaus, das verkraftbar ist“, sagte Sobotzik, der massiv von Vertretern der Neonazi-Szene angegangen wurde, weil der Klub Kapitän Daniel Frahn, der offen mit den Rechten sympathisiert hatte, rausgeschmissen hatte.