- 10.04.2019

Stöver-Nachfolge: Zwei Kandidaten sind alte Bekannte

Uwe Stöver ist sofort weg, Andreas Rettig ab Oktober: Der FC St. Pauli muss bis zum Herbst seine Geschäftsführerposten beide neu besetzen, der des sportlichen Bereichs hat absolute Priorität. Aber wer kommt dafür infrage? Es gibt durchaus vielversprechende Kandidaten! Zum Beispiel Andreas Bornemann, der im Februar beim 1. FC Nürnberg gegangen wurde, weil er sich – ähnlich wie jetzt Uwe Stöver im Fall Markus Kauczinski – vor seinen Trainer (Michael Köllner) gestellt hat. In St. Paulis Führungsetage genießt der 47-Jährige großen Respekt, was kein Wunder ist, wenn man weiß, dass er einst Rettig in Freiburg beerbte (2002). Bornemann arbeitete auch für Alemannia Aachen und Holstein Kiel, ehe er 2015 zum Club ging. Ebenfalls eine denkbare Variante wäre Harald Gärtner (50), der unlängst nach zwölf Jahren beim FC Ingolstadt aus der Verantwortung schied. Gärtner arbeitete bereits einmal auf dem Kiez, war unter Franz Gerber Co-Trainer. In Ingolstadt hat Gärtner nicht nur an Mannschaft und Trainer gebastelt, sondern den Klub auch beim Bau des neuen Stadions, der übrigen sportlichen Bereiche (Trainingsgelände, Funktionsgebäude) und der Infrastruktur aktiv unterstützt.

Harald Gärtner (r.) war schon Co-Trainer beim FC St. Pauli. (Foto: Imago/Jan Huebner)